Wünsche und Träume - Wegweiser in die Zukunft
Eine Klienten-Geschichte
Das Problem und die Hindernisse
Ein
Klient äußerte den Wunsch, sich beruflich zu verändern. Seine Arbeitsstelle sollte innerhalb der
nächsten 3 Jahre wegrationiert werden. Gleichzeitig
war seine Arbeit mit sehr großen Widerständen der von ihm zu betreuenden
Personen verbunden, sodass der Klient generell sehr erschöpft und entmutigt wirkte. Dennoch wollte er im selben oder einem
ähnlichen – vertragsgeschützten – Umfeld tätig bleiben, wobei sich jedoch auf
Grund seiner Spezialausbildung keine
großen Chancen ergeben würden. Darüber
hinaus wäre es ihm ein Problem, weiterhin in diesem schwierigen Milieu zu
arbeiten.
Der Wunschtraum
Ich fragte den
Klienten, ob es für ihn in Ordnung wäre, gemeinsam seinen Wünschen und Träumen
nachzugehen und etwas für sich selbst zu tun, statt die berufliche
Problemsituation zu behandeln. Obwohl
dies für den Klienten äußerst ungewöhnlich klang, erklärte er sich schließlich dazu
bereit Ich bat ihn, für seinen
Wunschtraum einen – einzigen – Satz zu formulieren, einen Schlüsselsatz, der
diesen Traum prägnant ausdrückte. Der
Satz, der nun entstand, hatte absolutes „Gänsehaut-Format“, er beinhaltete
unter anderem den tiefen Wunsch, in Menschen das kreative Potential zu fördern.
Möglichkeiten zur Verwirklichung suchen
Mittels Brainstorming
versuchten wir nun Möglichkeiten zu finden, WO der Klient diesen Wunschtraum
verwirklichen konnte. Und siehe da, im
beruflichen Umfeld zeigte sich ebenfalls ein Hoffnungsschimmer, auf einer sehr
kreativen, positiven Ebene diesen Wunschtraum zu verwirklichen. Allerdings müsste man sich viele
Informationen besorgen, Kontakte schließen und vielleicht sogar ein neues Feld
(mit-)gestalten.
Sich auf den Weg machen
Tausend Hürden,
Bedenken, Hindernisse, warum das nie möglich sein würde, tauchten nun in den
Gedanken des Klienten auf. Daraufhin
vereinbarten wir erste kleine Schritte, und gleich bis zur zweiten Sitzung
stellte sich heraus, dass der Klient zielstrebig und genau recherchierte. Mit einem Wort, er war auf dem besten Weg,
sich die wissenschaftlichen und rechtlichen Informationen zu besorgen, zu
sichten, was jetzt schon vorhanden war und wie die Gegebenheiten waren, sowie
Kontakte zu knüpfen.